Montag, 16. Februar 2009

Commercial Street

Nach einem kurzen aber eindrucksvollen Tagesprogramm (indische Frauen können beängstigend eindrucksvoll mit ihren Augen spielen), ging es heute mit der Rikshaw auf in Richtung Commercial Street.

Die Fahrt, meine erste mit dem allgegenwärtigen Knatterding, war leider etwas enttäuschend, viel zu wenige lebensmüde Kühe, Hunde, Straßenverkäufer, LKWs etc. unterwegs.

An der Commercial Street, einem Komplex aus Klamotten, Früchten, Tieren, Töpfen, Figuren, Kindern, Frauen, Häusern und alles was man sonst noch beim Einkauf so braucht in undefinierbarer Größe, angekommen, tauchten wir in eine weitere neue Welt ein. Gigantisch glänzende Armreifen aus Blech und Plastik, die es für diesen Preis bestimmt nur hier gibt, sowie Gewürze, die es für diesen Preis wohl wirklich nur hier gibt (100g für 10 Rupien). Bettler, bei denen der größte Teil des Körpers der amputierte ist sowie Geld zählende Kaufmänner mit Scheinbündeln die größer sind als der Klopapierbedarf unserer "Rache des Montezuma"-Fraktion.
Es fehlen eigentlich einfach die Worte um auch nur halbwegs beschreiben zu können wie es hier zugeht, weshalb wohl auch die Werbung für Indien nicht viel mehr braucht als das Wort "incredible".

Komisch nur...
dass einige hier den Anschein machen, überhaupt nichts davon gewusst zu haben, wo es überhaupt hingeht und Fragen stellen wie "Do you eat the bones?" (Die Antwort von einem Würzburger Studenten war übrigens: "Ja, es gibt die Knochenmahlerkaste.")

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