Donnerstag, 12. Februar 2009

11.02.2009
Es ist 9:25 Uhr, fühlt sich aber logischerweise nicht danach an, da mein Körper ja noch auf die GMT+1-Zone geeicht ist – 5 Uhr morgens also.
Nach der gestrigen Anreise mit einigen High Lights wie einem Herrn Bröse, der aufgrund von technischen Problemen seinen Wecker nicht hören konnte und dementsprechend erst um 9:10 Uhr statt um 6:00 Uhr aufstand, es aber trotzdem noch 5 Minuten vor dem letztmöglichen Checkin erfolgreich in den Flieger schaffte, oder einem Herrn Sebastian, der das „Ich reise mit Minimalgepäck an“-Prinzip auf den Höhepunkt brachte und so nur 2,5kg persönlicher Habe nach Indien einführte.
Am heutigen Tag begrüßte man uns auf traditionelle indische Art mit Tanz und Gesang. Besonders die Tänzerin wusste zu überzeugen. Im späteren Verlauf hörten wir noch zwei Vorträge über Indien und Indiens Kultur gehört. Die Führung über den Campus offenbarte ein weiträumiges Gelände mit vielen, vielen Pflanzen und Bäumen, vielen Statuen, die das fortwährende Lernen symbolisierten, einem großen Sportplatz, sogar einem Vogelpark und vielem mehr.
Zum Abendessen wurden wir von einigen sehr netten und engagierten MBA-Studenten ins Forum, einer großen Shoppingmall „gleich über der Straße“ gebracht. „Gleich über der Straße“ bedeutet in Indien „10 Minuten die Straße entlang und dann bei chaotischen Verkehrsverhältnissen mit viel Gehupe die Straße überqueren“. Das war für mich glaube ich das einschneidenste Erlebnis dieses Tages: der Verkehr. Für europäische Verhältnisse unglaublich chaotisch und teilweise sogar beängstigend, aber es funktioniert – unglaublich. Marco hat das ganze gefilmt, wenn ich mich recht entsinne. Bei Gelegenheit werden wir das ganze online stellen.
Die Mall selbst war vergleichbar mit den amerikanischen Malls, die ich schon kannte. Es gibt Bekleidungsgeschäfte aller Arten und einen großen Food Court. Nach dem Eindecken mit einem Paar neuer Hosen und einem kurzen Abstecher in eine Buchhandlung begaben wir uns zum Essen, bei dem wir von einem der indischen Studenten, Tony, sehr gut bei der Essenswahl beraten wurden. Die Freundlichkeit der Inder ist immens – Tony hat sich beinahe überschlagen bei seinen Bemühungen für uns alles so perfekt wie möglich zu gestalten. Wir hatten ein Curry Chicken, das scharf gewürzt aber problemlos bekömmlich war.
Ein Teil von uns begab sich nach dem Abendessen schon zurück in die CU, während ein anderer Teil, dem ich angehörte, noch gemeinsam mit unseren indischen Betreuern ein gemütliches Pub mit dem Namen Purple Haze besuchte.

3 Kommentare:

  1. Diesem Eintrag fehelne eindeutig die Fotos :-)

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  2. in Würzburg übrigens Schnee: http://twitpic.com/1g2kp und Temperaturen nahe 0 Grad

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  3. Sehr schön!!! Mehr von Euren Erfahrungen!! :)

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