Tag 13: Feedback, Abreise und Rückflug

und schon sind die zwei Wochen vorbei...viel zu schnell, wie ich finde. Es war eine sehr interessante, abwechslungsreiche und lehrreiche Reise mit einer wirklich ganz tollen Truppe. Ich bin froh, dass ich ein Teil davon sein konnte und die ganzen Studenten (-innen) jetzt mit ganz anderen Augen durch unseren SHL laufen sehe...ich hoffe wir können diese Freundschaften lange halten.

Heute war es easy...Frühstück, anschließend eine interne Feedback-Runde mit interessanten Anregungen und konstruktiver Kritik. Danach war offiziell Feierabend.

Wir reisen in sehr heterogenen Gruppen ab, deshalb war es ein munteres Kommen und Gehen :-)

Ich wünsche allen eine gute Heimreise bzw. denen, die noch ein paar Tage dran hängen, eine schöne Zeit in Indien.

Mein persönlicher Triumph: Ich hatte KEINE gesundheitlichen Probleme...Respekt "alter" Mann :-)

So, melde mich ab. Ich hoffe die Leser konnten einen Einblick in unsere Reise bekommen.

CU am SHL

Kleiner Nachtrag:

Die Heimreise war für Oli und mich dann doch nochmal etwas sehr besonderes. Am Check-In wurde Oli gefragt, ob er für einen ziemlich fairen Preis in die Business Class wechseln will, er hat ein bisschen verhandelt und durfte dann für diesen Preis eine weitere Person mit in die BC nehmen....glücklicherweise war ich der Erste, der ihm über den Weg gelaufen ist und schwupps, hatten wir unser Upgrade inkl. Zutritt in die Executive Lounge mit Internet-Verbindung (was, wie wir gelernt haben, über lebenswichtig ist). Im Flugzeug dann natürlich auch eine entsprechend angenehme Atmosphäre mit viel Platz, ständigem Service und leckerem Essen. Warum unser magenkranker Oli allerdings statt des europäischen Essens (was mega-lecker war) schon wieder den indischen Spezialteller mit Reis, Lamm und dem dafür vorgesehenen Geruch bestellt hat, bleibt sein Geheimnis...Manchen lernen es nie :-)

Ich war noch nie so ausgeruht und entspannt, wie nach diesem 9-Stunden Flug....Mann, das hat sich gelohnt...also ehrlich, so muss Fliegen. Allen Neidern sei gesagt. Das Gepäck mussten wir aber selbst abholen und zum Zug bringen...und im Zug war es dann mit der Sonderbehandlung auch schon wieder vorbei :-)

Tag 12: Verabschiedung und Shopping

Die Blogeinträge werden kürzer, weil unser Programm mittlerweile durch mehr Freizeit als Termine geprägt ist. Heute morgen hatten wir eine Session über die verschiedenen indischen Religionen und im Anschluss wurden wir offiziell durch Prof. Suniti verabschiedet. Eberhard hat dankenswerterweise die Dankesrede von uns übernommen...bei mir als typischen Franken wäre das sicher etwas kürzer und weniger blumig ausgefallen :-) Es gab auch ein paar Geschenke sowohl für uns als auch für die Mitglieder der CU....alle haben sich lieb :-)

Danach gab es eine kleine Feedback-Session für Suniti und danach Mittagessen inkl. Henna-Bemalung für Alle :-) Faculty first hieß es, also hat sich der Dr. Frank hat mal bepinseln lassen....keine Ahnung welche Bedeutung die Symbole haben....aber es sieht schön aus...ich hoffe es hält nicht allzu lange, sonst bin ich das Gespött von Michael Rott :-)

Um 15 Uhr hat  der Bus dann alle zur Commercial-Street gebracht, wo sie shoppen konnten...ich selbst bin nicht mitgefahren, da die Arbeit bzw. die Bachelorarbeiten leider noch rufen...ich bin aber sowieso nicht der Typ für lange Einkaufsnächte, deshalb kann ich damit gut leben.

Die Rückfahrt muss jeder individuell organisieren...bin mal gespannt, ob wir morgen Verluste zu beklagen haben :-)

Tag 11: Lazy Friday

wir haben unseren Studenten heute fast den ganzen Tag frei gegeben, was auch gut angekommen ist.

Ich war am Vormittag auf einer HR Konklave der CU zum Thema HR Analytics...die Key note war sehr interessant, den Rest habe ich mir aber zugegebenermaßen auch geschenkt. Ich hab stattdessen eine Bachelorarbeit korrigiert, das war denke ich effektiver :-)

Heute gab es auch wieder eine interessante Ausstellung am Campus zu verschiedenen IT-Themen. Die Masterstudenten haben wieder die Ergebnisse ihrer Projektarbeiten vorgestellt. So etwas sollten wir auch mal in Betracht ziehen...ich werde das speichern.

Am späten Nachmittag sind wir dann zur Firma Aesisi gefahren....typischer Call Center-Betrieb mit verschiedenen Prozessen, die von anderen Firmen outgesourced wurden. Es geht dabei in der Hauptsache um die Abwicklung klassischer After-Sales Anrufe (Fragen zu Rechnungen, ausstehenden Lieferungen, Verträgen, Kündigungen usw.). Eigentlich etwas unspektakulär. Ein Outsourcing-Modell war aber zumindest im Ansatz interessant. Ein britischer Fernseh-Verkaufssender wickelt seine Kundenaufträge über das Call Center in Indien ab...also wenn einem die sündteure Plastikuhr, gefällt, die von einem unbekannten C-Promi vertickt wird und man dann noch so seltsam drauf ist, die angegebene Nummer zu wählen, landet man bei einem netten indischen Call Center Mitarbeiter....na ja....

Morgen ist leider schon so eine Art Aufbruchstimmung...wir werden offiziell verabschiedet *snief*