Der heutige Tag war den Abschlusspräsentationen der
einzelnen Teams vorbehalten. Die Vorbereitung der Präsentation war für unsere
Studenten eine echte Herausforderung, da ja auch Interaktion und Absprache mit
den indischen Studenten gefordert war. Leider mussten die Teams dabei mit
einigen Schwierigkeiten fertig werden, die nicht in ihrer Verantwortung
lagen…fehlendes Internet, vollgepackter Terminplan und dazu noch die viertägige
Mysore-Tour. Positiv formuliert war das eine sehr gute Übung für das spätere
Business J
Ich muss den Hut vor dem Engagement der einzelnen Teams ziehen. Einige haben
bereits auf der Rückfahrt von Mysore an den Präsentationen gearbeitet, während
wir anderen gefeiert habe (siehe Tag 6). Die meisten haben nach der Rückkehr
ins Hotel noch bis tief in Nacht gearbeitet, wobei wir auch hier wieder kein
Internet zur Verfügung hatten, da die Cu kurzerhand die Einwahlprozesse
geändert hat. Dementsprechend angespannt waren die Teams am Montagmorgen (vom
Galgenhumor mal abgesehen).
Professor Suniti hat dann allerdings den Terminplan des
Präsentationstags umgestellt und den Teams eine Stunde für weitere Absprachen
sowie das Finalisieren der Präsentationen ermöglicht. Danke an dieser Stelle
dafür, das war wirklich wichtig. Vor den Präsentationen hatten wir eine Art
Demovorlesung eines Informatik-Kollegen, der auf sehr nette Art alle
didaktischen Register gezogen hat und so sehr anschaulich ein eher technisches
Thema vermitteln konnte…ich sage nur Tennisbälle mit Smileys, Kartenspiele und
Zahlensuchen J
Bei einer Probevorlesung wäre er sicherlich auf Platz eins der Liste gelandet…
Und dann kamen die Präsentationen der Teams…ich möchte das
mal amerikanisch formulieren: They all did an amazing Job!!! Congrats. Wir
haben wirklich eine tolle Truppe zusammen. Hut ab!! Es waren durch die Bank
sehr durchdachte Konzepte mit sehr originellen Ideen (Thema war eine
Imagekampagne für unser IGP-Programm). Auch die Art der Präsentation war sehr
professionell und teilweise sehr eindrucksvoll umgesetzt/präsentiert (ich sag
nur Wäscheleine, kurze Theatersequenz, eindrucksvolle Imagefilme). Das alles ist
vor dem Hintergrund der nicht beeinflussbaren Umstände umso höher zu bewerten.
Den Teams war auch anzumerken, dass alle jetzt erleichtert
sind und der Druck etwas abfällt. Viele der Teams wollen sich an einem der
raren freien Abende nochmal mit ihren indischen Kollegen treffen, was ich pers.
Sehr schön finde. Das zeigt, dass das alles hier funktioniert und wir eine echt
geile Gruppe sind.
Am Abend waren wir dann in einem englischen Club aus der
Kolonialzeit (Bangalore Club). Prof. Suniti hat uns dabei zum Essen
eingeladen….eine sehr nette Geste.
Wir waren aber alle froh, dass dieser lange Tag mit der
vorangegangenen sehr kurzen Nacht vorbei war und wir ins Bett konnten. Morgen
fahren wir dann in einige Dörfer, um auch die andere Seite des Landes zu sehen.
Wenn auch nur dosiert….ist meine Vermutung. Man wird sehen…ich bin gespannt.
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