Freitag, 22. Februar 2013

Tag 4: Industrial Visits und ein Spektakel

Heute standen Firmenbesuche auf dem Programm. Wir sind zuerst zu Himalaya Health Care gefahren....einem Herstellen von rein pflanzlichen Pflege und -Gesundheitsprodukten....die Firmenpräsentation war....na ja, wie drück ich das aus? Bei einer Probevorlesung wäre er wohl auf keiner Liste gelandet...ans Handy gehen und in Ruhe telefonieren, während mal eigentlich gerade vorträgt, ist nicht so wirklich überzeugend....und wieso programmiert Microsoft in Powerpoint eigentlich den Präsentationsmodus, wenn man die Folien auch ohne zeigen kann?aber die Firma an sich ist schon interessant, wächst ziemlich stark...und hat überall Shops....auf allen Flughäfen dieser Welt, wie die endlose Fotoserie eindrucksvoll beweisen sollte...hat er nicht gemerkt, dass die Shops alle gleich aussehen? was wohl auch so gewollt war???? Egal....weiter im Text. Nicht so gut war, dass die versprochene Führung durch die Produktion durch einem 10-minütigen Film ersetzt wurde...da geht das logistische Herz mal gar nicht auf. Es ist auch keine gute Idee bei einer geplanten Abfahrt in 15 Minuten das ganze IGP-Team - das dieses Jahr aus vielen weiblichen Studenten besteht - in den Werksverkauf zu schicken...dass man dann erst mit 45 Minuten Verspätung loskommt, war absehbar.

Die zweite Firma war Toyota...sehr interessant, wie eigentlich jeder Automobilhersteller. Eine sehr gelungene kurze Firmenvorstellung und dann ab in die Fertigungshalle...professionell mit Headset und Helm...da werden die Logistikeraugen schnell feucht. Toyota finanziert an diesem Standort eine eigen Ausbildungsstätte für Kinder aus sehr armen Familien, die es sich nicht leisten können die Kinder auf eine Schule zu schicken bzw. ihnen eine Ausbildung zu ermöglichen. Das war schon sehr bewegend zu hören, wie sie entscheiden müssen, wen der vielen Bewerber sie aufnehmen. Leider haben Sie pro Jahr nur Platz für 46 junge Menschen. Es ist echt toll zu sehen, dass Toyota hier aktiv etwas für die armen Menschen tut und andere Firmen versucht zu überreden ein solchen Modell anzugehen.

Nach diesem eher nachdenklichen Ende wurde uns noch ein Highlight präsentiert. Am Campus findet jedes Jahr ein Tanzfestival statt, bei dem die Studenten der CU ein zweistündiges Programm einstudieren. Ich habe so etwas noch nicht erlebt....eine Stimmung, die sind alle voll abgegangen. Die Tänze und Tänzer waren absolut toll, man kann es nicht beschreiben, also versuche ich es erst gar nicht...das muss man gesehen haben. Oliver Hat gefilmt ....eventuell stellen wir das irgendwie zur Verfügung (EDIT von Oliver: Es steht zur nun unter diesem Beitrag zur Verfügung ;) ). Es war ein Gekreische und eine Begeisterung, als ob Tokyo-Hotel auf der Bühne stehen...Wahnsinn....die Lieder waren wohl alles absolute Tophits aus der Bollywood-Welt....das haben wir später erfahren...die Tänze haben Szenen aus den Blockbustern nachgestellt...und alle waren mit dabei. Eberhardt und ich durften sogar in der ersten Reihe Platz nehmen...als special guests sozusagen...grandios.

Das wird nur schwer zu toppen sein...mal sehen wie sich Mysore morgen schlägt.

Status von der Gesundheitsfront: Keine bekannten Ausfälle, ein paar Immodium-Einsätze, aber nichts Dramatisches.

Nächstes Update dann hoffentlich morgen.


 

3 Kommentare:

  1. .... bitter: wenn wir so ein Festival bei uns organisieren wollten, kämen wir wahrscheinlich auf 15 Freiwillige, die als erstes fragen, ob das klausurrelevant ist oder es Geld dafür gibt :-)

    Die CU schafft es 250 tanzwütige Studenten /-innen zu animieren....

    AntwortenLöschen
  2. und das an der Faculty of Engineering bei den Nerds! Grüße! Isabel John

    AntwortenLöschen
  3. das glaube ich Dir Frank! Viele Grüße aus dem schneebedeckten Unnerfrangen...

    AntwortenLöschen