Donnerstag, 28. Februar 2013

Tag 10: Conference, Ausstellung und Bosch

Heute morgen durften wir an der jährlichen IT-Konferenz der CU teilnehmen, die in der Fakultät einen hohen Stellenwert hat. Die Organisation war ähnlich aufgebaut, wie wir das von unseren Konferenzen kennen...eine offizielle Eröffnung, eine Keynote und anschließend parallele Sessions zu vertiefenden Themen..soweit nicht spektakulär. Die Eröffnung folgt allerdings bestimmten Ritualen, die wir so nicht kennen. Zu Beginn wird (ähnlich unserer Begrüßung letzte Woche) eine Kerze entzündet und der Segen für die Veranstaltung eingeholt. Allerdings stehen alle auf, wenn der Boss eintritt...das wird durch Musik untermalt und ähnelt eher einem Gladiatoreneinmarsch...sowas hätte ich zukünftig bitte auch, wenn ich den Hörsaal betrete :-) Zum Abschluss haben sie dann die CU-Hymne gespielt, es sind wieder alle dazu aufgestanden und haben gewartet bis der Kappo draussen war...wieso bekommen wir das nicht hin...kann sich einer mal ans Klavier setzen und komponieren?

Inhaltlich waren die Präsentationen so ... na ja...durchwachsen...wie bei uns halt auch :-)

Parallel zu den Vorträgen wurde auf dem Campus eine Ausstellung der verschiedenen Projektarbeiten geboten...eine gute Gelegenheit für unsere Studenten etwas mehr über die Tätigkeitsfelder der Partnerstudenten aus den einzelnen Teams zu erfahren... mein Highlight war die Projektarbeit zum automatischen Lösen des Zauberwürfels....in max. 50 Zügen und max. 30 Sekunden....unsere Informatik-Gurus gähnen jetzt wahrscheinlich...ich fand das spannend.

Nach dem Mittagessen sind wir dann zu Bosch hier in Bangalore gefahren. Es war eine relativ entspannte Betriebsführung durch die Produktion von Einspritzpumpen...geführt wurden wir von einem Bosch-Urgestein, der immer wieder betont hat, dass er seit mehr als 50 Jahren für Bosch arbeiten...er hat uns folgendes auf den Weg gegeben: Bosch is great, Bosch is international :-)

Ich als Logistiker fand das interessant...hatte vor Freude Tränen in den Augen,was nicht von allen Studenten verstanden wurde :-)

Alles in Allem ein ziemlich entspannter Tag für Alle, da wir schon um 16:30 wieder zurück waren und der Abend zur freien Verfügung stand. Viele unserer Studenten treffen sich jetzt im Anschluss mit Ihren indischen Kollegen, um den Abend gemeinsam zu verbringen, was ich pers. sehr toll finde....so soll das sein.

Auch die nächsten Tage werden relativ viel Freizeit lassen, was der Stimmung sicher gut tut. Die Stimmung ist - soweit ich das beurteilen kann - wieder sehr gut.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen