Donnerstag, 27. Februar 2014

Tag 11: Arbeitstag der Studierenden


In den vergangenen Jahren wurde immer wieder bemängelt, dass die Studierenden für die gemeinsame Fertigstellung der Projekte und die Präsentationsvorbereitung zu wenig Zeit hätten. Prof. Suniti hat hierfür nun einen ganzen Tag reserviert. Für uns (Terri, Peter, Oliver 1 + 2) war das natürlich eine willkommene Möglichkeit, die restlichen Bristol-Beschwerden auszukurieren und wieder Kräfte für die kommenden Tag zu sammeln.

Und keine Angst - wir Magenkranken werden hervorragend versorgt! ;)


Mittwoch, 26. Februar 2014

Tag 10: Emerging Trends in IT 2014


Terri gestaltet immer sooo schöne Zusammenfassungen. Deshalb wird für heute auf ein PDF verlinkt: Klick!

Dienstag, 25. Februar 2014

Tag 9: "Bosch is Best"


Das spirituelle Leben in Indien ist vielfältig und in ein paar wenigen Tagen kaum zu durchschauen. Bruder Alex hat sich dennoch am Vormittag die Mühe gemacht, für uns etwas Licht in das Dunkel zu bringen. Erste Erkenntnis: die östlichen Religionen sind "inklusivistisch", d.h. sie haben kein Problem, die heiligen Stakeholder anderer Religionen als weitere Inkarnationen ihrer Gottheit anzunehmen.

Das kann Bruder Alex, der 8 Jahre in Deutschland gelebt hat und mit Kardinal Ratzinger (aka Papst emerit.) befreundet ist, für die westlichen Religionen natürlich nicht bestätigen. Für die katholische Kirche (auch in Indien) gilt: Du darfst keine anderen Götter haben neben mir. Allerdings macht Bruder Alex deutlich, dass es schon auch Unterschiede gibt. So ist offizielle Linie aus Rom, dass Andersgläubige durch Jesus erlöst werden, auch wenn sie ihn nicht kennen. Bruder Alex gesteht zu, dass Andersgläubige innerhalb ihres Glaubens erlöst werden.

Es folgt eine muntere Fragestunde mit erstaunlichen Erkenntnissen: Was haben Protestanten und Moslems gemeinsam? Beiden fehlt die Zentralgewalt, mit der Hilfe negative Auswüchse vermieden werden können. So hätte es ohne ein Machtwort aus Rom nie ein Ende der Kreuzzüge gegeben. Nun ja - nehmt Euch in acht, ich bin ungesteuerter Protestant!


Dann wird es für uns Profs kurz hektisch, weil ein Vertreter der deutschen Botschaft auf dem Campus ist und wir ihm vorgestellt werden sollen. Am Ende sind es gefühlte 15 Sekunden Smalltalk...


So, und dann bekommen wir die Auswirkungen der wohl etwas undisziplinierten IGP-Gruppe des Vorjahrs zu spüren. Weil es unsere Vorgänger geschafft haben, rund eine Stunde zu spät bei Bosch aufzuschlagen, kommt es zu folgender Dramatik:
  1. Um in jedem Fall pünktlich zu sein, setzen wir einen um 15 Minuten vorgezogenen Treffpunkt an.
  2. Unsere CU-Partner, die letztes Mal wohl einiges Unschöne von Bosch zu hören bekommen haben, planen ebenfalls einen Puffer ein - allerdings ohne unser Wissen
  3. Und bei Bosch war man sich klar, dass die IGP-Gruppe eh' zu spät kommt und rechnet mit uns keinesfalls vor dem ausgemachten Termin
Das Ende vom Lied: wir schlagen viel zu früh bei Bosch auf, unser Ansprechpartner ist noch "zu Tisch" und wir müssen eine halbe Ewigkeit im unklimatisierten Bus warten. Danke, IGP 2013!

Der Firmenbesuch selbst ist etwas durchwachsen. Außer der Aussage, dass die Ausbildung bei Bosch optimal ist, ist bei mir nicht viel hängengeblieben. Wir sind durch den Shopfloor gelaufen, der recht gut organisiert schien. Aber Fragen nach der Einlastung von Fertigungsaufträgen, Losgrößen und den Erfahrungen mit dem offensichtlich verwendeten Kanban bleiben unbeantwortet (fast: die überquellenden Puffer zwischen den einzelnen Stationen sprechen eine eigene Sprache).

***

Nach unserer Rückkehr von Bosch steht noch "Interaction with MBA Students" auf dem Plan. Dabei handelt es sich aber nicht - wie von uns angenommen - um die Gruppe der MBA-Studierenden, die demnächst nach Würzburg kommen, sondern um einen anderen Kurs, der die Beziehungen zwischen Indien und Deutschland aufbereitet hat. Nach einigen interessanten Referaten endet das Ganze in einem Quiz, bei dem wir schrecklich versagen. Kostprobe gefällig?

Welche deutsche Schauspielerin ist ganz groß im Bollywood-Geschäft? Keine Idee? Aber hallo, das ist Claudia Ciesla - kennt doch jeder! Und so geht es weiter, immer mit dem Hinweis unserer indischen Partner, dass die nächste Frage gaaaaaanz einfach sei. Lessons learned: der Alltag und die Vorstellung, was der jeweils andere über das eigene Land weiß, weichen doch ganz erheblich voneinander ab. Ich fürchte, das kann man auch durch die beste Cultural Preperation nicht vollständig vermeiden.

Montag, 24. Februar 2014

Tag 8: Infosys and the Mysore Zoo


There is no trip to Mysore without a trip to Infosys, a multi-national corporation with 200,000 employees (45% women!) worldwide. Infosys was founded by Dr. Nahrahma Muthy, a classmate of Professor Doreswamy, our guide for the weekend and guest lecturer at our Schweinfurt campus, The company has been providing end-to-end IT solutions for over 20 years, primarily to the US and UK, whose markets are now saturated. Infosys is looking to Europe, the Middle East and S. America for growth, a potential opportunity for our faculty and students :)

But what’s really impressive is the campus and the sheer volume of the company’s workforce: they have an new batch of 1800 hires every Monday for a period of six months. We had the good fortune to be there on a Monday and witness an orientation of ‘freshers’ in the geodesic dome theatre/ auditorium (think Cineworld Imax XXL). The training consists of four components: technical domain, soft skills, industry domain and quality. We were given a superb briefing by S.K., the Head of Training.



We went on to tour the campus by golf cart, and ended up at the administrative offices, which strangely resemble the U.S. Capitol.











After recouping, regrouping and eating a great Indian buffet at the ‘pub’, we explained that check-out times are not on India S t r e t c h i b l e Time, much to the dismay of most everyone ready for a pool party. We headed to the zoo. instead, only to find out later that only one person that really wanted to go to the zoo. Most wanted to go to St. Philomenia’s Church. Hmmm. The animals seemed most entertained by us, as did most of the locals. ;)







We returned to the Main Campus via KFC for the brave of stomach.

(Terri)

Sonntag, 23. Februar 2014

Tag 7: Mysore Sightseeing and the story behind "fresh lime juice"


Ok, ich (Oliver Double-U) wusste, dass es irgendwann wieder passiert - die s. g. Bristol-Skala kommt früher oder später wieder ins Spiel. Leider nicht im mid-level sondern im oberen Bereich. Aber immer der Reihe nach.

Früh morgens stand das Check-Out aus dem ruhigen und schönen Kengeri-Campus an (einige Studis währen gerne länger geblieben) um nach Mysore weiter zu fahren. Zur Verfügung stand uns ein klimatisierter Reisebus mit Joe Soloman und Prof. Doreswamy als Reiseleiter an Bord, welche, während der für manche Studierenden etwas zu sehr klimatisierten zweistündigen Fahrt, die Besonderheiten links und rechts Abseites der Straße erläuterten. Der obligatorische Halt an einem Kokusnussstand darf natürlich nicht fehlen - ebenso wie das Inspizieren einiger Seidenraupen:






Ein weiterer Zwischenhalt stellte Daria Daulat Bagh (der Sommerpalast des ehemaligen Herrschers von Mysore "Tipu Sultan") dar, welcher Bestandteil der Stadt Shrirangapattana ist bzw. war (ja, ich weiß: Kultur, Kultur, Kultur... come on, we are in India! ;). Hinter Tipu Sultan und seinem Sommerpalast verbirgt sich übrigens eine ziemlich interessante Geschichte - nachzulesen hier und hier.



Nach der Besichtigung des Palastes sowie einer Busfahrt durch die Stadt (ich kam mir irgendwie wie auf einem Seniorenausflug vor ;), ging es also direkt weiter nach Mysore in unser Hotel für eine Nacht: Sandesh the Prince. Schneller Check-In, kurz auf Zimmer und dann Mittagessen - hach was lieben wir neben dem indischen Essen auch die Pastastationen...



Frisch gestärkt geht es also auf Mysore Sightseeing. Im Mittelpunkt stand der Palast "Amba Vilas" der ehemaligen Maharajas von Mysore, welcher immer noch bewohnt ist. Nach einer Besichtigung ging es weiter zu den Chamundi Hills, welche für unsere Studierenden eine Überraschung bereit hielt: Affen und viele Kühe! :) Aber seht selbst:














Pünktlich zur Abenddämmerung fuhren wir zum Palast zurück, um dessen Beleuchtung in Form von mehr als 80.000 Glühbirnen anzusehen. "Dinner by your own" bedeutete, dass sich jeder IGPler selbst um sein Abendessen bemühen musste. Wir (Peter, Terri und die beiden Olivers) wurden von Prof. Doreswamy in ein Restaurant ausgeführt, was uns an den nächsten Tagen noch zum Verhängnis werden sollte. Das Essen war wie immer typisch indisch und lecker, das Getränk allerdings, ein "fresh lime juice" war das ganz und gar nicht. Ich weiß nicht, was uns vier dazu bewegt hat, ein Getränk, dass nach Spühlmittel o. ä. schmeckt, auszutrinken - wir haben es auf jeden Fall gemacht. Was das für uns bedeutete und welche Auswirkung das auf unsere Gesundheit hat? Dazu in den nächsten Tagen mehr - als Appetizer hier der Link zu Darm mit Charm (Science Slam von Giulia Enders).




Das schönste kommt zum Schluss: Die Auslandsvermarktung der Deutschen Fußballliga funktioniert - its Bundesligatime! :)


Samstag, 22. Februar 2014

Tag 6: Wonderla - Wonder-what!?


After a quite busy week so far, the sixth day is our first (half) day off. After breakfast, our students participated again at the Magnovite Fest on Kengeri Campus. Some student volunteers guided our students through various Labs. When we were shown the beautiful library, Peter could not resist to stay in the library for about an hour and read in a few books.



Without lunch, we departed to an amusement park called Wonderla which is located very close to the campus. We were told that the park is the 7th largest in Asia. Well, having seen it, I’m surprised that it actually has the same size as Phantasialand in Germany (spanning about 30 ha). Lunch was on our own and the faculty members visited a vegetarian restaurant.

The park has 53 land and water based rides. Our students seemed to enjoy the park very much, so that we can consider this half day off as a success. The only problem was that a few students were very wet when we were about to leave and head towards a higher-level restaurant. To be honest, the half day was also very relaxing for the faculty members. Two of them felt asleep immediately after lunch.







My personal high-light was the restaurant in the evening. For the first time we could not only choose between many Indian dishes but also between various pasta dishes. Many of us took the chance to get some more European like food.






Tomorrow we will continue our trip and go to Mysore.

(Peter)