Sonntag, 4. März 2012

Two Wheeler, Seife und frische Landluft

Am Freitag Abend brach die Gruppe zu einem zweiten Besuch auf dem Kengeri Campus auf. Die Übernachtung erfolgte im modernen, erst kürzlich eröffneten Gästehaus der Univeristät.

Am nächsten Tag ging es auf Firmenbesuche. Als erste wurde TVS besucht, einen der größten Hersteller von "Two Wheelern" in Indien. Die Endprodukte waren eindeutig für den indischen Markt bestimmt (das stärkste Motorrad hat sagenhafte 17,3 PS =), die Produktionsanlagen waren allerdings auf jeden Fall sehr modern. Fotos durfte man davon aber leider keine schießen.

Nach dem Mittagessen stand der Besuch einer Seifenfabrik auf dem Programm. Bei KS&DL, einer Firma in Staatsbesitz, werden seit 1916 Seifen mit Sandelholzöl hergestellt. Der Besuch in der Firma war interessant und stand auf jeden Fall im Kontrast zu den "Hochglanz"-Firmen die wir davor besucht hatten.




Das Abendessen fand dann im exklusiven Eagleton Golf Resort statt. Indien ist einfach das Land der Kontraste.

Nach einer weiteren Nacht in Kengeri gab es am nächsten Morgen eine Führung über den Campus. Überraschenderweise hatte diese nichts mit Vorlesungen etc. zu tun, sondern glich eher einem Spaziergang durch den Tiergarten.






Danach ging es zurück nach Bangalore, wo packen angesagt war, denn am frühen Morgen geht es schon wieder zurück nach Deutschland

Softex 2012 & Indische Religion

Am Mittwoch besuchte die Gruppe die Softex 2012. Hinter dem Namen verbirgt sich die Ausstellung der Abschlussarbeiten der Bachelor Studenten. Das ganze war professionell aufgezogen und jede Gruppe hat ihren eigenen kleinen Stand in dem die Projekte vorgestellt wurden. Die Themen reichten von Lernspielen, über Krankenhaus Management Systemen zu einem Taschenrechner der über Gestenerkennung funktioniert.




Am Nachmittag fand dann eine Session mit Vater Kurian über indische Religion statt. In der sehr interaktiven Session gewannen wir sehr interessante Einblicke in die verschiedenen Religionen Indiens. 

Nach dem Vortrag erhielten wir noch eine Führung durch das Priester Seminar. Dort erhielten wir Einblicke in das "indische" Christentum (das es schon länger gibt, als das europäische). Die indischen Einflüsse, lassen sich in den Gemälden ganz gut erkennen.


Am Abend ging es dann noch in ein Restaurant im 13.Stock eines Hochhauses. Die Skyline von Bangalore kann jetzt nicht wirklich als spektakuläre bezeichnet werden. Dafür aber der typisch griechische warme Pasta Salat (wer kennt ihn nicht ; ) und die Feuerschutzmaßnahmen...